Bereits am 27.04.24 besuchten uns die Kameraden der Feuerwehr Burgtreswitz an unserem Feuerwehrhaus in Moosbach. Durch die enge Freundschaft und Zusammenarbeit wollten die Burgtreswitzer gerne, dass wir das Amt des Patenvereins für ihr großes Einweihungsfest im Juli sind. Schließlich waren wir bereits 1995 bei ihrem 110-jährigen Jubiläum der Patenverein.
Also zog die Feuerwehr Burgtreswitz, wie schon 1995 unter Rudolf Krämer, mit dem alten Haspelwagen, voll beladen mit Bier, nach Moosbach, um die Feuerwehr um die Patenschaft zu bitten. Über die Saubersriether Straße zogen sie, begleitet von den Hulzstousbuam, im Gleichschritt mit einem großen Aufgebot zum Feuerwehrhaus in Moosbach. Dort wurden sie bereits vom neuen ersten Vorstand, Sebastian Völkl, und der gesamten Moosbacher Feuerwehr erwartet. Burgtreswitzer Vorstand, Christopher Hanauer, trug seine Bitte in Reimen vor und hoffte auf eine schnelle und unkomplizierte Zusage der Moosbacher. Wie zu erwarten war, wurde die Bitte nicht sofort und ohne weiteres angenommen. Durch eine Lostrommel wurden fünf Burgtreswitzer ausgewählt. Zufällig traf es die beiden Vorstände, Christopher Hanauer und Lukas Sauer, die beiden Kommandanten, Matthias Meiller und Johannes Hartinger, sowie den Bauleiter des neuen Feuerwehrhauses, Peter Hartinger. Alle fünf mussten traditionellerweise auf einen Balken knien und einige Aufgaben lösen.
1. Kegeln
Mit einem Feuerwehrschlauch mussten sie originale Holzkegel umwerfen. Das Problem: Der Schlauch war kürzer als die Strecke zu den Kegeln. Es sah zunächst schlecht aus, aber der stellvertretende Kommandant Johannes Hartinger rettete die Situation mit einer eleganten Wurftechnik und erreichte im letzten Moment die erforderliche Punktzahl. Kein Strafschnaps nötig!
2. Luftballon aufblasen
Angeschlossen an einen Verteiler mussten die Teams mit einem C-Schlauch einen Luftballon aufblasen und zum Platzen bringen. Das erforderte nicht nur viel Lungenvolumen, sondern auch Durchhaltevermögen. Beide Teams meisterten die Aufgabe ohne Probleme!
3. Parkour fahren
Diese Aufgabe betraf den ersten Vorsitzenden Christopher Hanauer. Letztes Jahr hatte er versehentlich das neue Hallentor des Feuerwehrhauses beschädigt. Jetzt musste er mit verbundenen Augen und per Funkanweisungen von Peter Hartinger einen Parkour mit dem TLF 16/26 rückwärts bewältigen. Diese Aufgabe meisterte er mit Bravour.
4. Weizen heizen
Zum Abschluss mussten alle fünf Auserwählten ein Weißbier von einem Brett trinken. Nur der erste Vorsitzender scheiterte an dieser Aufgabe.
Nachdem alle Aufgaben gemeistert waren, wurde die Patenschaft besiegelt. Sebastian Völkl und die Vorstandschaft stimmten zu. Symbolisch wurden zwei B-Schläuche zusammengekuppelt und die Patenschaftsurkunde unterzeichnet. Anschließend zapften beide Vorstände das Bierfass an. Auf ein erfolgreiches Einweihungsfest vom 05.-07. Juli!
Anschließend wurde ausgelassen gefeiert: Bier, leckeres Essen und großartige Musik durch die Hulzstoussboum begleiteten das Patenbitten bis in die Morgenstunden!